Wat betekent Arizona voor jou als jongere?
Welche Auswirkungen wird das Abkommen der neuen Regierung auf die Jugendlichen haben?
Das neue Abkommen der Arizona-Regierung hat starke Auswirkungen auf die Rechte von Jobstudenten und jungen Arbeitnehmern. Insgesamt werden die geplanten Maßnahmen vor allem darauf abzielen, junge Menschen noch prekärer zu machen und sie als billige Arbeitskräfte einzusetzen.
Entdecken Sie nachstehend die wichtigsten Auswirkungen auf Ihre Situation.
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Ab 15 Jahren arbeiten und bis zu 650 Stunden pro Jahr? Keine gute Idee!
Die Ausweitung der Studentenarbeit auf 650 Stunden pro Jahr und ab dem 15. Lebensjahr ist keine gute Idee.
Die Priorität sollte darin bestehen, die Löhne der arbeitenden Studenten zu erhöhen und den Zugang zur sozialen Sicherheit zu gewährleisten. Wir erinnern daran, dass die erste Aufgabe eines Studenten das Studium ist. Wenn Studierende dazu gedrängt werden, mehr zu arbeiten, um die hohen Bildungskosten zu finanzieren, verstärken sich die Ungleichheiten und schaffen für viele junge Menschen einen Teufelskreis aus Scheitern und Schulabbruch.
Viele Studierende arbeiten bereits das ganze Jahr über, um ihr Studium zu finanzieren, was sie in eine prekäre Situation bringt. Die Erhöhung der Arbeitszeit der Studierenden wird dieses Problem nicht lösen und kann es sogar verschlimmern.
Wir erinnern daran, dass ein Studentenvertrag es den Studenten nicht ermöglicht, Sozialversicherungsansprüche aufzubauen, und wir plädieren für strukturelle Lösungen, um die Lebensbedingungen junger Menschen zu verbessern, wie z. B. eine Aufwertung der Studentenarbeit, um Rechte für den Rest ihrer Karriere aufzubauen.
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Die Gewährung des Eingliederungsgeldes erfordert positive Bewertungen
Die Wartezeit für junge Schulabsolventen verkürzt sich auf 156 Tage. Damit müssen sie weniger Zeit auf den Erhalt ihres Eingliederungsgeldes warten, aber sie müssen in diesem Zeitraum positive Bewertungen erhalten, um sie in Anspruch nehmen zu können.
Diese Einschränkungen beim Zugang zum Eingliederungsgeld können dazu führen, dass viele junge Menschen ohne finanzielle Unterstützung dastehen!
Der Eintritt in den Arbeitsmarkt ist ein entscheidender Moment für junge Schulabsolventen, der oft von Prekarität geprägt ist. Trotz einer Verkürzung der Wartezeit bleiben junge Menschen bei der Arbeitssuche ohne finanzielle Unterstützung, wobei ein erheblicher Teil von ihnen unterhalb der Armutsgrenze lebt.
Die derzeitige Reform verschlimmert diese Situation nur noch, vor allem für diejenigen, die Schwierigkeiten haben, schnell einen Job zu finden.
Ohne angemessene Schutzmaßnahmen könnten die Schulabsolventen gezwungen sein, prekäre und schlecht bezahlte Jobs anzunehmen.
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Junge Arbeitnehmer werden es schwerer haben, eine feste Beschäftigung zu finden
Das Regierungsabkommen sieht eine größere Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt vor, was zu einer großen Unsicherheit über das Arbeitsvolumen und die Stabilität des Arbeitsplatzes führen dürfte.
Zum Beispiel:
- Der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber können die Arbeitszeit individuell verhandeln.
- Ihr Vertrag muss nicht mehr mindestens ein Drittel eines Vollzeitvertrags ausmachen. Er kann sogar auf durchschnittlich eine Stunde pro Woche begrenzt sein.
- Aufhebung des Verbots von Nachtarbeit und obligatorischen Schließungstagen, was sich direkt negativ auf die Gesundheit der Arbeitnehmer auswirken kann.
- Lockerung der Öffnungszeiten, auch mit direkten negativen Auswirkungen auf die Gesundheit der Arbeitnehmer.
Diese Flexibilisierung ist auch im Interimsektor zu beobachten, wo 50 % der Verträge von jungen Menschen unter 30 Jahren abgeschlossen werden:
- Leiharbeitnehmer können auf unbestimmte Zeit vorübergehend an einen anderen Arbeitgeber transferiert werden.
- Der Interimvertrag als unbefristeter Vertrag wird eingeführt.
→ Junge Menschen werden keine Stabilität mehr haben, um ein Haus zu kaufen, Pläne zu schmieden oder eine Familie zu gründen.
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Junge Menschen werden mehr, härter und länger arbeiten müssen... und das alles für weniger Geld
Letztlich sind junge Menschen am stärksten von den neuen Maßnahmen der Regierung betroffen, da sie noch eine ganze Karriere vor sich haben. Wenn sich der Arbeitsmarkt insgesamt verschlechtert, werden daher die jungen Menschen am längsten leiden.
In der Tat sind die negativen Folgen, die die neue Regierung für Arbeitnehmer und Bürger verspricht, zahlreich:
- Wir müssen länger arbeiten für weniger Rente.
- Wer krank wird, läuft Gefahr gejagt zu werden, um sich wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren.
- Wer seinen Job verliert und zu lange arbeitslos zu bleibt, dem könnten seine Entschädigungen gestrichen werden.
- Frauen laufen Gefahr, weniger Lohn und weniger Rente zu erhalten.
- Usw.
Weitere Informationen darüber, wie diese verschiedenen Profile unserer Gesellschaft negativ beeinflusst werden auf diecsc.be/arizona.

Mach mit beim Streik am 31. März!
Die Arizona-Regierung stellt eine ernsthafte Bedrohung für das Wohlergehen und den Wohlstand aller dar:
- Die vorgesehenen Einsparungen gehen vor allem zu Lasten der Arbeitnehmer und der schwächsten Gruppen in unserer Gesellschaft.
- Unsere öffentlichen Dienste und unsere soziale Sicherheit laufen Gefahr, durch die vielen versprochenen Haushaltskürzungen noch weiter abgebaut zu werden.
- Und das alles, während die stärksten Schultern weiterhin geschont werden.
Doch diese Pläne des Regierungsabkommens sind noch nicht endgültig. Sie müssen noch ausgearbeitet, genehmigt und gesetzlich verankert werden. Diese Pläne können (und müssen!) noch angepasst werden! Deshalb widersetzen wir uns ihnen weiterhin. Lasst uns alle unsere Stimme erheben und uns dem Streik am 31. März anschließen.